Regionales Engagement
Folgende Organisationen werden von uns unterstützt:
Deutsches Rotes Kreuz
Erdbeben Hilfe Nepal
Musikverein Hülben
FAKT Förderverein Archäologie und Tourismus
Förderverein Waldkindergarten Bad Urach
TEB Tumore und Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse
Kinder Flüchtlingshilfe
Asyl Hülben
CVJM Hülben
Fliegergruppe Hülben
Aktion Deutschland hilft
Ärzte ohne Grenzen
SV Hülben
Bruderhaus Diakonie
Deutsche Rettungsflugwacht
Gesangverein Böhringen
HGV Hülben
Reitverein Hülben
TUS Metzingen
Ein Herz für Kinder
Kirchengemeinde Grafenberg
Kirchengemeinde Hülben
Tennisclub Hülben
PLAN Patenschaft
Johanniter
EVA Stuttgart
Handballtrikot CVJM Hülben 2013
TEB-ALLSTARS Benefizkonzert
Kinderaktionstag Firma Dümmel 2012
Die Dümmel Werkzeugfabrik ist neuer Hauptsponsor für das einzigartige Projekt »Überflieger mit Bodenhaftung«. Die Firma aus Hülben beteiligt sich mit 12 000 Euro daran.
Alteingesessene Firma
Die Firma Paul Dümmel Werkzeugfabrik in Hülben ist ein in der 3. und 4. Generation familiengeführtes, mittelständisches Unternehmen. Seit nunmehr 80 Jahren hat man sich auf die Entwicklung, die Herstellung und den Verkauf von Hartmetallwerkzeugen für die Metallzerspanung spezialisiert. Das Produktprogramm umfasst Werkzeuge zum Drehen, Fräsen und Nutstoßen. Besonders stolz ist man im Hause Dümmel auf die im eigenen Haus entwickelte und sehr erfolgreiche Produktreihe »Ultramini«. Diese besteht aus absoluten Hochleistungswerkzeugen, mit denen Bohrungen bereits ab 0,2 Millimeter auf Drehmaschinen bearbeitet werden können. So ist es nicht verwunderlich, wenn Werkzeuge aus Hülben unter anderem bei namhaften Formel 1 Rennsportteams zur Herstellung einzelner Komponenten eingesetzt werden.
Sehr hohe Exportquote
Weitere Abnehmer der Dümmel Hartmetallwerkzeuge sind Metallverarbeitungs-Betriebe mit den Fertigungsbereichen Fahrzeugbau, Flugzeugbau, allgemeiner Maschinenbau, Büromaschinenbau, Medizintechnik, Elektrotechnik sowie die Uhren-und Armaturenindustrie. Weiter ist die Exportquote bei Dümmel mit 50 Prozent sehr hoch. So entstehen hier im Herzen der Schwäbischen Alb Werkzeuge die in der ganzen Welt ihren Abnehmer finden. Mit hochqualifizierten Mitarbeitern in Verbindung mit modernsten Maschinen und einer hervorragenden Infrastruktur, wird hier in Hülben kostengünstig und sehr effizient gefertigt. Beide, Senior-und Junior Chef sind absolute Gegner von Produktionsverlagerungen in Billiglohnländer, wie es immer wieder vor allem von größeren, managergeführten Betrieben vorgemacht wird. So wird laut K.H. Dümmel auch zukünftig am Standort Hülben weiter in Maschinen und Gebäude investiert um den Wettbewerbsvorteil zu erhalten und auszubauen. Ein weiterer Schwerpunkt wird die Bereitstellung von Ausbildungsplätzen für die nachfolgende Generation sein.
Hohes Engagement
Bei der Unterzeichnung des Sponsorenvertrages betont Bürgermeister Siegmund Ganser nochmals die Bedeutung der Unterstützung durch die Fa. Dümmel. Er bedankt sich im Namen der Gemeinde und auch im Namen der Jugendlichen für das großzügige Engagement: »Es zeigt ihre Verbundenheit zur Gemeinde und auch zur Region. Wir freuen uns für das klare Bekenntnis für unsere Jugendlichen und für die Gemeinde Hülben«, so Bürgermeister Ganser. Es liege nunmehr in den Händen der Jugendlichen selbst das angeregte Projekt zum Erfolg zu bringen.
Im Oktober geht‘s los
Bürgermeister Ganser weist darauf hin, dass mit der Unterstützung der Firma Dümmel insgesamt 85000 Euro an Projektmitteln zusammengekommen sind. Neben Firmen aus der Industrie sind vor allem Stiftungen und Organisationen in das Projekt eingestiegen. Besonders erfreut zeigte sich Bürgermeister Ganser auch über das Engagement der Agentur für Arbeit. Im Oktober soll das Projekt mit 18 Jugendlichen aus fünf Gemeinden starten.
7. AUGUST 2008 ERMSTAL WOCHENBLATT
DAS PROJEKT ÜBERFLIEGER:
Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren bietet sich in Hülben eine einmalige Gelegenheit. Innerhalb von zwei Jahren können sie ein Ultraleichtflugzeug bauen. Außerdem haben sie die Chance, den Segelflugschein zu erwerben.
Initiiert hat das Projekt die Gemeinde Hülben, Schirmherr ist Landrat Thomas Reumann. Außerdem unterstützt der Verein für Kriminalprävention das Vorhaben.
Bewerben können sich Jungen und Mädchen aus Hülben oder der Umgebung. Ihre Unterlagen müssen die Jugendlichen im Hülbener Rathaus abgeben. Anschließend erhalten die Jugendlichen eine Einladung zu einem Bewerbungsgespräch. Das Bewerbungsformular findet sich im Internet unter www.ueberflieger-huelben.de .
Am Ende des Auswahlverfahrens bleiben 15 bis 20 Jugendliche übrig, die das einmalige Projekt realisieren dürfen. Rund 2000 Arbeitsstunden müssen die Mädchen und Jungen investieren, bis aus dem Bausatz eine flugtaugliche Maschine wird. Finanziert wird das Projekt über Sponsoren, die von der Gemeinde Hülben geworben werden.
Laut Dümmel ist „gerade die Möglichkeit durch Engagement in eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, den Jugendlichen eine Perspektive für ihre Zukunft zu geben, ist sicher außergewöhnlich“. Bürgermeister Ganser freute sich, dass mit dem Geld neue Wege in der Jugendarbeit beschritten werden können. Nun, so Ganser, sei es an den Jugendlichen, das Projekt zu einem Erfolg zu führen.
Mit den "Überfliegern" setzt die Gemeinde Hülben einen besonderen Akzent in der offenen Jugendarbeit. Das Projekt soll Jungen und Mädchen die Chance eröffnen, Fähigkeiten zu entwickeln, die ihnen im weiteren privaten und beruflichen Lebensweg zugute kommen. Dazu gehören nicht zuletzt praktische handwerkliche Fähigkeiten und technisches Wissen. Doch die Jugendlichen sollen auch Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit erlernen sowie Selbstvertrauen entwickeln.
Die Fliegergruppe Hülben begleitet und unterstützt die Jugendlichen während des Projekts. Vor allem die Rentner des Vereins greifen den Jungen und Mädchen beim Zusammenbau des Ultraleichtflugzeugs unter die Arme. Auch deshalb gab es bereits viel Lob für die "Überflieger", da hier verschiedene Generationen Hand in Hand arbeiten. Hilfe kommt außerdem vom mehrfachen deutschen Segelflugmeister Bruno Gantenbrink, der als Pate für das Projekt gewonnen wurde.